1. Petrus 1.1-9
Neu Geboren zu einer neuen, bisher nicht da gewesenen Hoffnung. Das gibt Lebensmut. Der Glaube sieht ein Ziel, nämlich das Heil, das für uns in der Gegenwart Gottes und unseres Erlösers Jesus, bereitet ist.

1. Petrus 1.10-16
Nachdem wir durch das Handeln und die Gnade Gottes zu einer neuen, lebendigen Hoffnung wiedergeboren sind, geht es darum, das Ziel dieses neuen Lebens und Glaubens nicht aus den Augen zu verlieren. Vernunft die vom Geist Gottes geprägt wird, und die Hoffnung aus der Gnade und Vergebung Gottes, sollen unsere Wegbegleiter sein.

1. Petrus 1.17-21
Mit dem neien Leben hat etwas geändert. Es gab einen herrschaftswechsel. Nicht mehr das ICH, Ich, ich, steht im Vordergrund, sondern Christus, der durch seinen Geist in uns wohnt.

1. Petrus 1,22-25
Petrus erklärt, dass es mit dem neuen Leben weitergehen soll. Glaube ist verbunden mit Gehorsam. Die Grundlage ist Gottes Wort. Durch Gehorsam Gott gegenüber wird der Mensch frei zur eigentlichen Liebe, die nicht mit Gefühl und Erotik, sondern mit dem Willen zur Gemeinschaft zu tun hat.

Die Erlösung und das neue Leben in Christus ist geschenkt. Gott hat alles in seiner Gnade getan. Nun ist der Einzelne dran. "Legt ab"; es geht darum, dass die Heiligkeit Gottes in denen die er geheiligt hat sichtbar wird. Da gehört unsere Bereitschaft dazu.

Christen sind nicht zum Selbstzweck neu geboren in Christus (vgl. 1,1-9). Wer Jesus nachfolgt gehört zu seinem erwählten Volk; zu einer "königlichen Priesterschaft". Gesalbt und Berufen in priesterlichen Dienst, Gottes Botschaft weiter zu tragen.

Nachdem Menschen zu einer Beziehung mit Gott, durch Jesus Christus, gefunden haben, sind sie zu Botschaftern geworden. Allen Lebensbereiche sind davon betroffen. In Bezug auf das leben allgemein, wie auch im Besonderen. In diesem Text speziell als Staatsbürger.

Christen sind in allen Lebensbereichen auf Gott ausgerichtet. Das gilt auch im Verhältnis von Vorgesetzten und angestellten Arbeitern. Letztlich ist Christus das Vorbild.

Das christliche Leben soll auch in Bezug auf die Ehe von der beziehung mit Gott geprägt sein.

Als Kinder Gottes und königliche Priesterschaft steht unser Leben und Handeln unter dem Gesichtspunkt der Heiligkeit. Das bedeutet, dass das Böse in jeglicher Form, keinen Raum in uns finden soll.

Haltet den Herrn, Christus, heilig in euren Herzen.
Das ist die Kernaussage des Abschnitts. Wo Christus in unseren Herzen Raum hat, haben wir Halt und Hoffnung auch im Leiden. Halten wir fest am Bekenntnis.

Die Auferstehung Jesu ist die Grundlage der Hoffnung von Christen.
Jesus hat alles getan, dass die Glaubenden in der Gegenwart Gottes bestehen können.
Die Auferstehung hat zusammen mit der Himmelfahrt und Intronisierung Jesu auf dem himmlischen Thron, dazu geführt dass alle die an ihn glauben, mit ihm in der Herrlichkeit Gottes leben werden.

Christen haben immer wieder danach gefragt, wann wohl das Ende der Welt kommt, verbunden mit der verheissenen Wiederkunft Jesu. Petrus zeigt schreibt nicht wann das geschehen wird, sondern was zu tun ist, damit wir dieses Ende getrost erwarten können.

Leiden hat viele Aspekte. Alle haben in ihrem Leben leiden zu ertragen. Auch Menschen, die nicht im Glauben stehen leiden oft. Leiden wegen des Glaubens an Jesus Christus, hat aber eine andere Dimension.
Es ist gezielt, ungerecht, willkürlich und grundlos. Wie gehen wir damit um?

Petrus nimmt die Gläubigen der Gemeinde in die Verantwortung. Die Ältesten (Leiter der Gemeinde) haben eine Verantwortung, aber auch alle Gemeindeglieder füreinander.
In der gemeinde ist Einer auf den Anderen angewiesen.

Das Leben im Glauben an Jesus Christus ist eine Herausforderung. Wer sich dieser nicht stellen will, lässt es besser gleich sein. Es ist entscheidend für den Glauben, dass wir wissen, was uns erwartet und wie wir uns verhalten können. Petrus weisst uns darauf hin, wie das geht.